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100. Stiftungsfest

Im Jahr vor der Gründung der Frankfurter Johann-Wolfgang-Goethe Universität wurde am 23. Januar 1913 die KDStV Hasso-Nassovia von einigen am Ort ansässigen Cartellbrüdern gegründet. Den 100. Jahrestag der Gründung konnte die Verbindung vom 14. bis 16. Juni mit ihrem 100. Stiftungsfest feiern.

Zum Kommers, an dem neben vielen Chargiertenabordnungen aus dem Cartellverband, dem KV und dem Wingolfsbund auch der amtierende Vorort Nord teilnahm, konnte Senior Cedric Vornholt (H-Na) eine große Schar an Hasso-Nassoven und Gästen im Sheraton Hotel Offenbach begrüßen. Neben Burschungen und Bandverleihungen bildete die Festrede von Pater Eberhard v. Gemmingen SJ den Höhepunkt des Festkommerses.

Der durch seine frühere Tätigkeit bei Radio Vatikan einem breiten Publikum bekannte Jesuit referierte darüber, wie Papst Franziskus die Kirchenkriese wenden könne.

Neben notwendigen Reformen im strukturellen Bereich bedürfe es vor allem dreier „Heilmittel“, die in der Kirche von je her vorhanden seien: Die Umkehr aller Glieder der Kirche, angefangen beim Papst und den Bischöfen, das Wort Gottes, wie es uns die Heilige Schrift vermittelt, und nicht zuletzt die Sakramente als Hilfe für die Menschen.

Außerdem sei es notwendig – 50 Jahre nach dem Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils – die christlichen Wurzeln Europas wieder zu entdecken und das Christentum, die Religion, aus dem Bereich des rein Privaten herauszuholen.

Eine Gruppe von Bundesbrüdern spendete der Verbindung dieses Schild für den Conventssaal

Am Samstag, dem 15. Juni, bot ein Gesellschaftsabend den Bundesbrüdern und Gästen die Gelegenheit, bei Buffet, Musik und Tanz und vielen Gesprächen in Erinnerungen zu schwelgen, sich auszutauschen und die Amicitia zu leben, bevor der hohe CV-Seelsorger Msgr. Ulrich Bonin (G-S) am Sonntag mit der Hasso-Nassoven-Familie und der Frankfurter Domgemeinde im Kaiserdom St. Bartholomäus das Festhochamt feierte und das Fest mit einer Schifffahrt auf dem Main ausklang.